5 Dinge, die Sie beim Rebranding Ihrer E-Mail-Liste beachten sollten
Vogel
30.03.2018
1 min read

Wichtige Erkenntnisse
Prämisse: Rebranding (oder die Fusion mit einem erworbenen Unternehmen) birgt ein erhebliches Risiko für die Zustellbarkeit und den Ruf des Absenders, wenn es nicht ordnungsgemäß behandelt wird—insbesondere beim Erben oder Übergang von E-Mail-Listen.
Ziel: Bereitstellung eines schrittweisen Rahmens, um eine neue Marke sicher bei bestehenden Abonnenten einzuführen, ohne Spam-Beschwerden oder Engagement-Verluste auszulösen.
Highlights:
Markenumstellungen müssen schrittweise erfolgen
Niemals Abonnenten ohne Vorwarnung von der neuen Marke benachrichtigen.
Plötzliche Änderungen am Absendernamen oder der Domain führen zu Verwirrung, ignorierten Nachrichten und Spam-Beschwerden.
ISPs interpretieren diese negativen Engagement-Signale als Reputationsschaden.
Empfohlene Übergangssequenz:
Starten Sie mit einer einzelnen Ankündigungs-E-Mail, die das Rebranding erklärt und dabei die ursprüngliche Absenderdomain + das Absenderlabel beibehält.
Fügen Sie Rebranding-Nachrichten in regelmäßige Newsletter ein.
Co-Brand E-Mails (alte + neue Namen zusammen) mehrere Wochen lang, um die Wiedererkennung aufzubauen.
Senden Sie eine letzte Erinnerung, bevor Sie vollständig die Domänen oder Namen wechseln.
Ermutigen Sie Abonnenten, die neue Domain auf die Whitelist zu setzen und Spam-Ordner zu überprüfen.
Opt-In- vs. Opt-Out-Strategie (nur bei Übernahmen):
Opt-In → kleinere, aber extrem saubere Liste
Hohes Engagement, niedrige Beschwerden
Am besten für langfristige Zustellbarkeit
Opt-Out → größere Liste mit höherem Risiko
Höheres Unengagement- und Beschwerdepotenzial
Erfordert mehr Überwachung der Reputationsauswirkungen
Transaktions- & auslösende E-Mails benötigen besondere Sorgfalt:
Sie sind eng mit den Erwartungen der Benutzer und dem Produktverhalten verbunden.
Neue Benutzer sollten sofort E-Mails unter der neuen Marke erhalten.
Alte Sequenzen (wie langformatige Drip-Kampagnen) sollten langsamer auf der Grundlage der Vertrautheit des Benutzers mit der alten Marke umgestellt werden.
Stellen Sie sich immer die Frage: „Wird dies Verwirrung stiften oder Spam-Beschwerden verursachen?“
Zustellbarkeit ist die wichtigste Kennzahl:
Beschwerderaten, Engagement und Konsistenz bestimmen die Platzierung im Posteingang.
Jeder Übergang, der Verwirrung stiftet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, den Posteingang zu verfehlen.
Der sicherste Weg ist der, der weniger Beschwerden und klarere Abonnentenerwartungen zur Folge hat.
Q&A Highlights
Warum nicht einfach die Marke wechseln und die Liste blast?
Da Abonnenten den neuen Namen nicht erkennen werden und möglicherweise ignorieren oder als Spam markieren—was den Ruf der IP/Domäne und die Zustellbarkeit schädigen kann.
Wie lange sollte Co-Branding dauern?
Hängt von Ihrer Sendefrequenz ab. Wochen für Absender mit hohem Volumen, Monate für Absender mit niedriger Frequenz. Das Ziel ist eine dauerhafte Sichtbarkeit, nicht Geschwindigkeit.
Was ist die sicherste Option, wenn man die Liste eines anderen Unternehmens erbt?
Bitten Sie die Empfänger, sich für die neue Marke anzumelden. Es stellt das maximale Engagement und das geringste Spam-Risiko sicher.
Was ist mit transaktionalen E-Mails während eines Rebrandings?
Aktualisieren Sie sie basierend darauf, wie der Benutzer Ihr Produkt kennt:
Neue Nutzer → sofortiges Erhalten der neuen Marke.
Bestehende Nutzer → schrittweiser Übergang, um Verwirrung zu vermeiden.
Welches Kriterium sollte Entscheidungen während Rebrand-Übergängen leiten?
Minimierung von Spam-Beschwerden. Jede Änderung, die wahrscheinlich Beschwerden erhöht, sollte verschoben oder neu strukturiert werden.
Gibt es eine universelle Rebrand-Strategie?
Nein. Jede Umbenennung unterscheidet sich in Bezug auf Zielgruppe, Geografie und Versandmuster. Aber schrittweise Einführungen + klare Kommunikation verringern universell das Risiko.



